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Übersicht > Medien > Musik > Gruppen > N > Nirvana > Nirvana - Bleach

    >> Vor- und Nachteile / Bewertung



Vor dem großem Hype......
Bericht wurde 2497 mal gelesen Produktbewertung:  sehr gut
Bericht wurde 1 mal kommentiert Berichtbewertung: 

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Ach jaaa........Grunge....was war das noch für eine Zeit......”damals”, als auf einmal wie aus dem Nichts ziegenbärtige Flanellhemdenträger mit halblangen zerzausten Haaren depressiv in Clubs zu einer neuen Sorte von Bands ihre Köpfe hin und her schleuderten. Rotzige Marshall Verstärker gepaart mit einer zünftigen Fender Stratocaster E-Gitarre einem die Ohren wegpusteten.....tja.....und welcher Band hat man diese Bewegung wohl größtenteils zu verdanken...??? Richtig – Nirvana – Die Band die den Grunge salonfähig gemacht hat. Viele halten sie nicht umsonst für die wichtigste Band der 90er Jahre.

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Doch zum eigentlichen Thema. Heute geht´s um Nirvanas Erstlingswerk “Bleach” aus dem Jahre 1989, also noch laaaaange vor dem Grunge Hype. Noch lange bevor Flanellhemden und die sogenannte Generation X als “hip” bezeichnet wurde.
Mit insgesamt 13 Songs gespickt, zelebrieren Nirvana den “wahren” Grungerock, was man eigentlich auch sofort an der Aufnahmequalität hört. Es klingt doch alles sehr rauh und unbearbeitet. An Effekten und Gimmicks wird bewußt gespart. Man will die eigentliche Musik für sich sprechen lassen. Ein verzweifelnd brüllender, damals gerade mal 22 Jähriger Mann Namens Kurt Cobain rotzte sich bei Songs wie “Negative Creep” oder “Paper Cuts” förmlich die Seele aus dem Ar***. Textlich immer etwas anders als die anderen, verzichtete man zum Großteil auf weithergeholte Metaphern oder Wortspielereien. Man beschränkt sich auf einen eher einfachen Wortschatz, ohne dabei aber gänzlich unmissverständlich zu klingen.
Songs wie”Blew” oder “School” können meiner Meinung nach die ganze “Grunge-Sparte” nicht besser beschreiben. Sie klingen auf dem ersten “Blick” roh und simpel, haben aber das gewisse Etwas, was diese Stilrichtung so reizvoll macht. Man braucht nicht unbedingt immer ein Endlos Gitarrensolo oder wildes Saitentapping um glaubwürdig rüberzukommen. Nein – Emotionen sind der springende Punkt, und die findet man auf diesem Album zu Haufe.
Sicherlich ist diese Platte vielleicht beim ersten mal Hören ein wenig eintönig, aber gerade Stücke wie “About a girl”, “Negative Creep” oder “Downer” lockern dieses Album ziemlich schnell auf, so daß es sich flüssiger hören läßt.
Beachtlich ist der Fakt, daß dieses Album gerade mal ein paar Dollar gekostet hat, und es innerhalb weniger Stunden im Kasten war. Kein großes Geplänkel, sondern an die Instrumente und los, war hier die Devise. Ein zweiter oder gar dritter Take wurde vielleicht oft bewußt vermieden, um so die Emotionen auch weiterhin im Originalzustand zu belassen.
Erschienen ist das Album beim Kultlabel “SubPoP”. Erfolgsmäßig lief es aber für dieses Album bis zum Jahre 1991 (“Nevermind” erschien dann) eher schlecht. Man verkaufte gerade mal ein paar 100 Einheiten, was sich aber durch den großen Grunge Hype im Jahre 1991 bis 1995 änderen sollte....

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About a girl
School
Negative Creep
Love Buzz

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1) Blew
2) Floyd the barber
3) About a girl
4) School
5) Love Buzz
6) Paper Cuts
7) Negative Creep
8) Scoff
9) Swap meet
10) Mr. Moustache
11) Sifting
12) Big Cheese
13) Downer

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Ein insgesamt sehr rauhes Album, gerade wenn man die “Nevermind” im Vergleich dazu hört. Aber wer gerne mal auf Entdeckungsreise in das Genre Grunge gehen will, und gleichzeitig ein Stück Musikgeschichte erleben will, dem kann ich dieses Album auf jeden Fall empfehlen. Wer allerdings auf “Ohrwürmer” wie “Smells like teen spirit” oder “Come as you are” hofft, der wird wohl ein wenig enttäuscht von diesem Album sein, denn eingängige und “mainstreamfreundliche” Songs sind auf diesem Album wenig bis garnicht vorhanden. Höchstens “About a girl” könnte vielleicht gerade noch in diese Sparte passen.....
Probiert´s einfach mal aus.
MfG
Yorke


Geschrieben am: 01. Dec 2001, 18:41   von: yorke



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