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Vorteile: kostenlos
| Nachteile: Langzeitspielspaß nicht vorhanden
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Scharfes Scharf macht Moorhühnern Beine |
Bericht wurde 2012 mal gelesen
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Produktbewertung:
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gut
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Bericht wurde 0 mal kommentiert
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Berichtbewertung:
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Lange haben wir alle auf einen Moorhuhn Nachfolger gewartet. Nun ist es endlich soweit, „Sven Bomwollen“ ist da. Wer ist denn nun dieser Sven? Bei Sven handelt es sich um einen Schafsbock, sozusagen das schwarze Schaf der Herde, der den lieben langen tag an nichts anderes denken kann, als das Beglücken seiner (weiblichen) Herde. Nur zu Schade, das der alte Schäfer und sein treuer Hund der Meinung sind, das Sex den armen Schafen nicht allzu gut tut. Deshalb versuchen die beiden Sven von den anderen Schafen fern zu halten.
Das Spielprinzip: Beglücke in der vorgegebenen Zeit alle Schafe auf der Weide und lasse dich nicht vom Hund oder vom Schäfer fangen. Das klingt ja relativ einfach und genau richtig für ein kurzes Spiel so zwischendurch. Dazu braucht man nur 5 Tasten auf der Tastatur. Mit den Pfeiltasten lässt sich Sven über die Weide steuern, mit der Space Taste wird unsere Spielfigur recht locker im Hüftbereich. Habt ihr Sven zum Beispiel direkt hinter ein Schaf navigiert (ans Hinterteil), so legt er kräftig los, bis das Schaf vor lauter Glückseligkeit verschwindet und sich euer Punktekonto erhöht. Wie lange es noch dauert, bis das Schaf endlich soweit ist, das erkennt ihr an einem kleinen Icon über seinen Kopf. Hängen tiefe Gewitterwolken über dem Schaf, so muss sich Sven noch richtig in seinen Job hineinhängen, scheint hingegen die Sonne über dem Schaf, so ist es scharf! und bald befriedigt.
Jaja, wenn da nicht die Gegner wären, die immer hinter Sven her sind, das Leben könnte so schön sein. Das Zeitlimit ist nämlich kein Gegner im Vergleich zum schnellen Schäferhund, der Sven auf Schritt und Tritt verfolgt und ihm ganz schnell eines seiner Leben entreissen kann. Nur zu gut, dass es auf dem Spielfeld ein paar Wasserpfützen gibt. Diese fungieren nämlich als „Teleporter“ und versetzen euren Bock an eine andere Stelle auf der liebevoll im Comic-Stil gehaltenen Spielfläche. Nur mit diesem „kleinen Trick“ schafft ihr es alle Schafe vom Bildschirm verschwinden zu lassen und in den nächsten Level zu „kommen“. Natürlich gibt es noch ein paar besondere Tipps und Kniffe, aber man will ja nicht zuviel verraten.
Die Grafik ist wirklich putzig geraten und überrascht durch ein paar super gelungene Gags, zum Beispiel wenn die Schafe von Aliens entführt werden oder man sich einer armen „Mähr-Jungfrau“ annimmt. Nur die „Begattungsszenen“ werden nach einer Weile recht langweilig, da man sie irgendwann schon mal alle gesehen hat. Dazu gesellt sich ein wirklich lustiger Soundtrack der richtig Stimmung aufkommen lässt. Die Steuerung ist zwar zunächst etwas gewöhnungsbedürftig, aber nach 10 Minuten sollte man damit zurecht kommen.
Alles in allem ist dies ein kleines putziges Spiel so für zwischendurch. Was hier aber etwas kurz kommt, das ist der Langzeitspaß. Bei lediglich 5 Leveln in der kostenlosen Freeware-Version wird das Spiel dann doch irgendwann recht langweilig, und mit dem Moorhuhn kann es da einfach nicht mithalten. Naja, es ist kostenlos und deshalb sollte man es sich zumindest einmal angeschaut haben.
Schöne Grüße, Stoewi
Geschrieben am: 29. Apr 2002, 15:51 von: Stoewi
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