| KONTAKT | | HILFE | | HOMEPAGE |
 MyReise   MyTickets   MyShopping 
 
    STARTSEITE
Suche in
  Auswahl

Kategorie:

Aktuelles
Was ist Q-Test.de
Geld verdienen
Mitglied werden
Kontakt

  User Login
Username

Passwort



Passwort vergessen ?
 

Übersicht > Unterhaltung > Kinofilme > Komödien > Schokolade zum Frühstück

    >> Vor- und Nachteile / Bewertung
Vorteile:
humorvoll, originell, nicht allzu klischeehaft, relativ fesselnd, gute schauspielerische Leistungen

Nachteile:
vorhersehbar, teils keine sonderlich ansprechende Ausdrucksweise




Ich hab lieber Nutella zum Frühstück...
Bericht wurde 2963 mal gelesen Produktbewertung:  gut
Bericht wurde 1 mal kommentiert Berichtbewertung: 

Aber eigentlich ist das ja so ähnlich wie Schokolade, nicht?

Kürzlich habe ich mir mal wieder vorgenommen, den Abend ruhig angehen zu lassen und mir eine DVD anzusehen, die meine Schwester kürzlich aus der Bücherei mitgebracht hat. Dabei handelt es sich um einen Film, den ich damals im Kino verpasst hatte, noch gar nicht so lange her – ‚Bridget Jones – Schokolade zum Frühstück’ nämlich...

~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~

Erstmal möchte ich die Story ein wenig zusammenfassen, um die sich der Film dreht. Die junge Frau Bridget Jones steht im Mittelpunkt, wie auch schon der Titel verrät. Sie ist 32 Jahre alt, kommt sich vor wie eine alte Jungfer, hat nicht die Modelfigur, die sie noch attraktiver machen würde, und besitzt dennoch eine Schlagfertigkeit, die bei den Leuten in ihrem Umkreis sehr gut ankommt. Aufgrund ihres Single Daseins macht sich ihre (zugegeben etwas verquere) Mutter so ihre Gedanken und versucht bei jedem Anlass, ihre Tochter zu verkuppeln. So kommt es auch, dass sie ihr bei einer Party Mark Darcy vorstellt, einen Anwalt, der sehr erfolgreich ist, und somit natürlich einen wunderbaren Partner für Bridget abgeben würde. Das Erste, was Bridget an Mark auffällt, ist sein gestrickter Pulli, von dessen Frontseite sie ein riesiger Elch mit roter Nase anzulachen scheint. Dies entspricht nicht ganz Bridgets Geschmack und auch sonst kommen sich die beiden nicht gerade sympathisch vor – und zeigen das auch offen. Als Bridget wieder zuhause ist, fällt ihr die Decke auf den Kopf und sie beschließt ihr Leben zu ändern – was mit dem Kauf eines Tagebuchs beginnt, das ihre Fortschritte (oder auch nicht) von nun an festhalten soll...

~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~

Bridget ist verliebt – und das zu allem Überfluss auch noch in den Chef des Verlags, in dem sie angestellt ist, Daniel Cleaver. Eines Tages, nach einer mehr oder minder gelungenen Präsentation des Verlages lädt Daniel Bridget zum Essen ein. Sie unterhalten sich gut, und wie es der Zufall so will, landen sie anschließend im Bett. Die beiden scheinen gut zu harmonieren, und haben eine ganze Menge Spaß zusammen. Daniel begleitet Bridget sogar auf einen kleinen Kurzurlaub, inklusive Familienfeier. Dort treffen sie ein 2. mal auf Mark, der sich sehr seltsam benimmt und Daniel gegenüber überaus abweisend wirkt. Daniel hat dafür allerdings eine Erklärung – er erzählt Bridget, dass Mark ihm vor einiger Zeit seine Verlobte ausgespannt habe und er sie bei sich zuhause sozusagen ‚in flagranti’ erwischt habe, was ihm natürlich das Herz gebrochen hat. Bridget war natürlich entsetzt und fühlte sich in ihrer Abneigung gegen Mark bestärkt.

~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~

Kurz vor der Feier, die während dem Kurzurlaub stattfinden sollte, musste Daniel sich leider verabschieden, da er am nächsten Tag einen wichtigen Termin hatte und noch einige Dinge vorbereiten musste. Wie es der Zufall so will, kam Bridget auf die Idee, ihn abends noch einmal kurz zu besuchen, aber was sie dort entdeckt, kann ihr überhaupt nicht gefallen – eine andere Frau sitzt recht spärlich bekleidet in seinem Bad und die Situation ist relativ eindeutig. Bridget ist natürlich zuerst todtraurig, verkriecht sich zuhause, raucht ohne Ende und trinkt, bis ihr auch das vergeht – doch dann fasst sie einen Entschluss. Sie möchte ihr Leben komplett verändern. Sie kündigt ihren Job im Verlag, beginnt, Sport zu treiben, raucht weniger, trinkt kaum noch und entschließt sich schließlich, einen lieben und sensiblen Freund zu finden. Leichter gesagt, als getan.

~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~

In ihrem neuen Job als Journalistin beim Fernsehen soll sie ein wichtiges Interview mit einem Paar führen, welches vor Gericht klagt, weil der Mann abgeschoben werden soll und ihm in seiner ehemaligen Heimat die Todesstrafe droht, doch leider sind ihre Interview Partner überhaupt nicht einig damit. Zufällig trifft sie dann aber im Eifer des Gefechts auf Mark, denn er ist witzigerweise der Anwalt, der die beiden vertritt, und verschafft ihr schließlich als Einzige ein Interview, welches ihr zu großem Ansehen verhilft. Schließlich freundet sie sich ein wenig mit Mark an und er gesteht ihr, dass er sie gern hat – so gern hat, wie sie ist. Wenn sie auch zu viel redet, immer zu den unpassendsten Momenten das sagt, was ihr gerade einfällt, und auch wenn sie keine Modelfigur hat. Bridget ist irgendwie gerührt und weiß anfangs nicht, was sie mit dieser Offenbarung anfangen soll. Kurz darauf feiert sie eine kleine Party mit Freunden, anlässlich ihres 33. Geburtstages. Leider schafft sie die Essensvorbereitungen nicht so, wie sie sich das vorgestellt hat, und wie es der Zufall so will, klingelt da Mark und kommt ihr zur Hilfe. Doch damit nicht genug... als alle fröhlich am Tisch sitzen und sich unterhalten, platzt Daniel herein und die Stimmung ist sichtlich gedrückt. Er und Mark feinden sich an, aber Bridget kommt dennoch Daniels Wunsch nach, mit ihm auf den Balkon zu gehen und ihm zuzuhören. Er sagt ihr daraufhin, dass sie ihm fehlt, dass er sie wieder zurückhaben möchte und wie dumm er war, so einen Fehler zu machen. Dies nicht mal sehr romantisch, und trotzdem scheint Bridget darauf anzuspringen, da sie kurz davor ist ihn zu küssen – als Mark in der Tür auftaucht und sich aufgrund der Situation verabschieden will. Doch nach einer Minute kommt er wieder, sichtlich erregten Gemütes, und fordert Daniel auf, mit ihm vor die Tür zu gehen...

~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~

An dieser Stelle möchte ich meine ‚Inhaltsangabe’ beenden, denn schließlich sollen die wenigen unter euch, die den Film noch nicht kennen, auch noch einen Anreiz haben, ihn anzusehen. Außerdem war es bis hierher wohl ausführlich genüg, sodass ich davon ausgehen kann, ihr habt nun entweder Lust auf diesen Film, oder eben nicht. Unter den Schauspielern möchte ich eigentlich nur die 3 Hauptdarsteller hervorheben, da die anderen mehr oder weniger wirklich nur nebensächliche Rollen spielen...

~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~

BRIDGET JONES wird von Renée Zellweger gespielt, welche manchen von euch (genauso wie mir) vielleicht bereits aus Jerry Maguire bekannt sein dürfte. Ich habe sie damals schon recht gerne gesehen und auch hier kann sie mich wieder überzeugen. Bridget Jones macht den Eindruck einer teils verzweifelten und etwas naiven, aber auf der anderen Seite dann auch wieder selbstbewussten und schlagfertigen jungen Frau, die sich nicht unterbuttern lässt, und genau das alles bringt Renée Zellweger richtig gut zum Ausdruck. Man kann ihr ihre Stimmungsschwankungen nahezu vom Gesicht ablesen und ihre Mimik ist genial. Ich hatte das Gefühl, ich hätte tatsächlich Bridget Jones vor mir und nicht die Schauspielerin, die sie verkörpern sollte – und das ist wohl genau der Punkt, den man sich als Schauspieler(in) wünschen sollte.

~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~

MARK DARCY wird gespielt von Colin Firth, den man auch schon in ‚Shakespeare in Love’ oder ‚Der englische Patient’ bewundern durfte. Er macht die meiste Zeit über einen recht unzufriedenen Eindruck, läuft meist mit einem verkniffenen Gesicht durch die Gegend und kann sich offenbar gut in seine Rolle hineinfühlen. Auch später, als Mark langsam beginnt, sich zu öffnen und Interesse an Bridget zu zeigen, kommt das überzeugend rüber und man scheint den Zwiespalt zu spüren, in dem Mark sich des öfteren befindet.

~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~

DANIEL CLEAVER ist der Letzte im Bunde, gespielt von Hugh Grant, dem wohl Bekanntesten Schauspieler unter den Dreien, den man aus ‚Vier Hochzeiten und ein Todesfall’ oder ‚Notting Hill’ kennt. Ich muss zugeben, dass ich Hugh Grant noch nie besonders gerne gesehen habe (im Gegenteil), und ihm seine meist etwas arroganten, überheblichen Rollen gut und gerne abnehme, da ich ihn nach einigen Interviews und Stellungnahmen auch selbst so einschätze. Daniel Cleaver ist nun seinerseits ebenfalls recht eingebildet, hält sich für äußerst unwiderstehlich und meint, um es ganz simpel auf den Punkt zu bringen, er sei etwas Besseres. An dieser Stelle muss ich aber zugeben, dass Hugh Grant hier äußerst überzeugend spielt und seine Rolle perfekt ausfüllt – die Mimik, die Gesten, es stimmt einfach.

~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~

Natürlich möchte ich auch noch auf das BONUSMATERIAL eingehen, denn das ist ja bei einer DVD auch entscheidend. Neben der Sprachauswahl (Deutsch/Englisch) finden sich natürlich auch Untertitel auf der DVD – lustigerweise neben besagtem Deutsch und Englisch auch noch Türkisch, was mich etwas wundert, aber in Deutschland vielleicht tatsächlich angebracht ist. Zusätzlich kann man die Regiekommentare an bzw. ausschalten und sich somit noch ein paar interessante Features verschaffen. Neben 2 Musikvideos, dem von Gabrielle (Out of Reach) und dem von Shelby Lynne (Killin’ Kind) kann man auch noch einen Blick hinter die Kulissen werfen, das heißt lustige oder mehr oder minder gelungene Szenen während des Drehs beobachten. Außerdem gibt es eine Section für entfallene Szenen und sogar Original Tagebuch-Kolumnen von Bridget Jones. Natürlich findet sich ebenfalls einen Part, in dem man anhand von kleinen Szenenbildern zu der gewünschten Stelle der DVD springen kann, ohne die Kapitelauswahl oder aber den Vor- oder Rücklauf zu betätigen, was manchmal ganz praktisch ist. Erwähnenswert ist hierbei allerdings auch, dass einige Zusatzinformationen nur auf Englisch sichtbar (oder hörbar) sind und man dadurch also der englischen Sprache doch mächtig sein sollte, wenn man sich dafür interessiert.

~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~

Der Film selbst hat eine Spielzeit von 93 Minuten und ist freigegeben ab 12 Jahren, was ich auch durchaus als passend empfinde. Die Geschichte basiert eigentlich auf einem Buch, dem von Helen Fielding nämlich, und wurde 2001 von den Universal Studios produziert. Der Sound und das Bild der DVD sind perfekt und deswegen werde ich auch nicht weiter darauf eingehen – 100%ige Zufriedenheit. Dolby Digital 5.1, geeignet für einen 16:9 Bildschirm.

~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~

Mein Fazit
¤o-¤o-¤o-¤o-

Nachdem ich mich schon über die Schauspieler ausgelassen habe, kann ich nun eigentlich nur noch die Story selbst beurteilen. Sicherlich ist ‚Bridget Jones’ eine originelle Komödie, die einem perfekt die Zeit vertreiben kann. Zwar sind die Darsteller teils etwas übertrieben dargestellt und handeln sicherlich anders, als es so manch normaler Sterblicher machen würde, aber dennoch kann man sich gut in sie hineinversetzen und irgendwie werden sie einem sogar sympathisch. Der Film hat eine Menge Humor, an vielen Stellen muss man einfach grinsen und an anderen auch ein wenig mitfühlen. Allerdings ist auch hier mal wieder die Handlung ziemlich vorhersehbar und theoretisch könnte man schon nach 20 Minuten sagen, wie der Film ausgeht. Unterhaltungswert ist aber natürlich dennoch vorhanden. Wichtig finde ich, dass man sich mit Bridget Jones gegebenenfalls auch mal vergleichen kann, denn sie ist nicht perfekt und wird auch nicht so dargestellt, ganz im Gegensatz zu den ‚Heldinnen’ und makellosen Schönheiten vieler anderer Filme. Sie hat ihre Fehler, ihre körperlichen Makel und ihr gelingt auch nicht immer alles so 100%ig, im Gegenteil – und das macht sympathisch. Über den Sinn des Titelzusatzes (Schokolade zum Frühstück) könnte man übrigens spekulieren – aber am Ehesten kann man wohl annehmen, dass damit auf die wenig vorhandene Abneigung der Hauptdarstellerin dem Essen gegenüber angespielt wird – wenn sie auch meines Wissens keine Schokolade zum Frühstück verputzt hat ;)

~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~

Was mir manchmal nicht so toll gefallen hat, ist die teils doch etwas derbe Ausdrucksweise (vor allem am Anfang des Films). Sowas mag ich einfach nicht und finde auch, dass es in solch einen Film nicht gehört. Die meisten unter euch würde das aber sicherlich nicht stören, daher seht es als negativen Punkt, oder aber nicht – je nachdem. So krass wie in anderen Filmen (siehe American Pie und Ähnlichem, was ich absolut niveaulos finde) ist es aber bei weitem nicht. Gut gelungen ist übrigens auch der Soundtrack, den ich zwar nicht besitze, aber anhand der Auswahl der Stücke zu den einzelnen Szenen durchaus sagen kann, dass das passt. Es sind romantische, gefühlvolle Lieder, genauso wie auch mal etwas Peppiges (á la ‚It’s raining men’) – für Abwechslung ist also gesorgt.

~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~¤~

Ich habe mir diese DVD, wie schon erwähnt, nicht selbst gekauft, sondern geliehen, weiß aber, dass sie für 24,95 Euro zu haben ist. Aufgrund des doch recht hohen Preises würde ich sie auch nicht selbst kaufen, aber sicherlich den Film aufnehmen, wenn er erst mal im Fernsehen ausgestrahlt wird. Für einen gemütlichen Videoabend oder wenn mal nichts Besseres zu tun ist, gilt demnach eine Empfehlung und 4 Sterne scheinen mir auch gerechtfertigt. 100%ig meinen Geschmack hat die DVD nicht getroffen, aber sehenswert war sie durchaus.


Geschrieben am: 01. Apr 2003, 13:05   von: clauds



Bewertungen   Übersicht


Weitere Infos? Versuchen Sie doch mal folgende Suchen bei Google:

Alle evtl. aufgeführten Marken gehören ihren jeweiligen Inhabern und unterliegen den jeweiligen Bestimmungen.


Was ist Q-Test.de | Impressum | Werbung | Geld verdienen | Banner | Counter | Preisvergleich | Download