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Übersicht > City-Guide > Ausland > Linz (Österreich) > Lokalitäten > Josef

    >> Vor- und Nachteile / Bewertung
Vorteile:
total geiles Ambiente, vielschichtiges Publikum, täglich Veranstaltungen, gutes Bier, gutes u. reichhaltiges Essen zu moderaten Preisen, coole Musik, im Herzen der Stadt, leicht erreichbar

Nachteile:
der Tag danach.




"wertpaBIERE! JOSEF-I FEEL SO GUT"
Bericht wurde 3222 mal gelesen Produktbewertung:  sehr gut
Bericht wurde 1 mal kommentiert Berichtbewertung: 

Es is nun mal so und kaum von der Hand zu weisen, dass Linz mit seinen 186.298 Einwohnern doch zu den eher größeren Städten Österreichs zu zählen ist. Da bleibt es nicht aus, dass auch mal ein Gasthaus, Restaurant oder ähnliche Tempel des Genusses seine Pforten öffnet.

So weit so gut, aber nicht jedes Lokal ist jedermanns Sache. So bin ich gegen Schuppen allergisch, wo sich möchtegern Grafen und Anzugträger, mit die Kehle durchschnürenden Fliegen oder Krawatten tummeln und vor gespielter Feinheit geradezu strotzen.

Da lob ich mir dann solch ein uriges Beisl wie das Josef, welches seit einigen Jahren in der heutigen Form im Rennen, immer wieder, mehrmals die Woche und insbesondere zu Feier- oder Festtagen, mit genialen Ideen und Veranstaltungen auf zu trumpfen weiß.

Das Lokal

Schon am Eingang fällt dieses Lokal einfach auf. Auf einer Kreidetafel werden, je nach Jahreszeit täglich die verschiedensten Feste, Anlässe und Veranstaltungen angekündigt. So wirbt er im Oktober beispielsweise mit dem „Oktobierfest“, wo es dann natürlich auch reichlich des selbst gebrauten und nur hier erhältlichen „Josefbräu“ zu zwitschern gibt.

Erstmal durch den langen Gang, der durch eine lebensgroße Kuh geschmückt, im Eingangsbereich gelandet und mitten in der 46 Sitzplätze bietenden Laube gelandet, sind schon, je nach Anlass, die nächsten dummen Sprüche zu lesen, die einem einfach zum Schmunzeln bringen. Gleich hier kann man sich, ob auf dem Podest oder eben der Laube an die Theke stellen, sich ein Getränk schmecken lassen und die rustikal und in dunklem Holz protzende Umgebung beäugen.

Oder aber, ihr durchschreitet die Türe in den großen, teils überdachten Gastgarten, wo einige alte Kastanienbäume an heißen Sommertagen, den von vielen bevorzugten Schatten spenden und inmitten der Stadt für gute Luft sorgen.

Hier wird auch der über die Grenzen hinaus bekannt Citybrunch von 11 bis 15 Uhr geboten, bei dem für günstige Euro 6,90, für Kinder Euro 3,60, reichlich am Büfett geschlemmt werden kann. Nachschlag holen ist erlaubt und erwünscht, was angesichts der reichlich gebotenen Vielfalt bei den wenigsten ausbleibt.

Salatbüfett, mindestens zwei Suppen, Krautfleckerl, Gebratene Beiridschnitte, Biergulasch, Naturschnitzel mit den verschiedensten Beilagen und Saucen, abschließend noch ne Nachspeise, aus alledem kann man wählen und essen, soviel der Magen verträgt.

Immer wieder werden auch Tage zwischengeschoben, an denen die Küche eines Landes nähergebracht wird, wie z. B. ein Italientag, wo dementsprechend dann halt Spaghetti mit Meeresfrüchten, Rindsbraten, Pizza, Puten Piccata und mehr zur Verfügung steht.

Schon legendär ist dann der Sonntagsbrunch, wo abwechselnd vom Sektfrühstück bis hin zum Heurigenbüfett auf 40 m Länge so ziemlich alles geboten wird, was das Herz begehrt, wobei hier jedoch um Voranmeldung gebeten wird.

So gestärkt und mit vollem Bauch geht es dann mal ab in die gute Stube. Ebenso wie alle anderen Räumlichkeiten auch, in dunklem altem Holz gehalten und für 98 sitzen wollenden Schlemmermäulern eine Ruhegelegenheit bietend, erfreue ich mich immer wieder an den, wenn auch aus künstlichem Material, bis zur Decke reichenden Bäumen, die täuschend echt bei nicht Wissenden für große Augen sorgen.

Für kleinere Gruppen, die ungestört ihre Festlichkeiten bestreiten wollen, bietet sich das Stüberl an, wo auch die ein oder andere Sitzgelegenheit zur Verfügung steht.

Mir am liebsten ist ja aber die Bar, welche gleich beim Eingang in die Gemächer, direkt neben dem Sudhaus, Josefs Küche, zu finden ist und an der allerhand, von Schnaps bis hin zu edlen Cocktails (Preise weiß ich leider nicht, halten sich aber in Grenzen und sind gegenüber Discoabzockerei geradezu billig), angeboten wird. Sogar ein Telefon, eine alte englische Zelle darf nicht als Einrichtungsgegenstand fehlen und, das versteht sich von selber, es funktioniert.

Nach so viel Staunen und einigen Krügeln Bier Sorte Hausmarke (die Halbe rd. 3 Euro) geht’s dann mal ins Klo, welches dank der Türschilder www.cmännlein.at oder www.cweiblein.at ganz leicht zwischen Männlein und Weiblein zu unterscheiden ist. Erst mal eingetreten folgt die nächste Überraschung. Gepisst wird auf eine große Glasfront mit Wasserfall, hinter der sich mehrere Großbildfernseher in Sicherheit schwelgen und mit deren Hilfe ich MTV oder große Sportveranstaltungen selbst auf dem Klo nicht aus den Augen verliere.

Wie übrigens auch im ganzen Gebäudekomplex, wo an jeder Ecke ein Vorführgerät zu finden ist.

Veranstaltung, die gibt’s zur Genüge und beinahe täglich unter einem anderen Motto. Ob „Schoolout-Party“ zu beginn der Ferien, wo die Bude beinahe aus allen Nähten platzt und die Schüler auch noch vor dem Eingang Schlangestehen, Livebands, Lesungen, Bälle oder einfach nur Diskomusik quer durch die ganze Palette der musikalischen Kunst, so ziemlich alles, auch diverse Sportübertragungen, per Großflächenleinwand, sind darunter zu finden und werden durch eine ganz respektable PA-Anlage in die Ohren der Anwesenden verfrachtet.

Und dann is da sonntags, pünktlich um 17 Uhr noch die Teatime, bei der eine Tanzband ihr Bestes gibt und das Wochenende bei einem guten Glas Wein (preislich von 16,20 über 25,8 bis hin zu 41 Euro / Flasche), einem einfachen Kaffee (1,80 Euro) oder einer guten Zigarrenspezialität aus dem Klimaschrank.

Natürlich gibt es jetzt aber auch andere Speisen als den Brunch, die von 10.00 bis 23.00 Uhr zur Verköstigung bestellt werden können. Vom Josef Bratlfett mit Körndlbrot (2,80) oder Wurzelspeck mit Gurkerl und Schwarzbrot (4,50) über nen Bauernsalat (5), den Backhenderlsalat (6,80) bishin zum bunten Salat mit Truthahnbruststreifen (6,80) gibt es neben heißen und überbackenen Broten mit z.B. Mozarella und Tomaten (5,20), Wok-Gemüse mit Schafskäse und Oliven (für 5,20 mein klarer Favorit) sowie vielen anderen Möglichkeiten, eine breite Auswahl für den kleinen Hunger.

Auch die Hauptspeisen in ausreichenden Portionen serviert, vornehmlich Hausmannskost, lesen sich mit immer feuchter wärdendem Munde.

"Josef Reindl" mit Bratl, Blunz`n (Blutwurst), Grammel-, Semmelknödel und Stöckelkraut für etwas teurere Euro 10,--

Bauernbratl im Natursafterl mit Knödel und Stöckelkraut ( 7,20)

Backhenderlstücke mit Braterdäpfel (7,20)

Wiener Pfannenschnitzerl x-Large und das im wahrsten Sinne des Wortes, reicht es doch ordentlich über den Tellerrand hinaus, mit Petersielerdäpfeln (8,70),

um hier mal nur einige zu nennen. Oder aber auch etwas feiner mit zB.

Filetspieße mit wirklich knackig frischem Wok-Gemüse und Braterdäpfel (10,80)

Putensteak mit Basmatireis und China-Wok (10,80)

Wär jetzt gerne was Flüssiges zu sich nehmen will, kommt natürlich auch nicht zu kurz. Von einfacher Rindsuppe mit Frittaten (2,80) über eine mir unheimlich gut schmeckende Zwiebelsuppe, die noch dazu knusprig überbacken (3,50) bis zur etwas deftigeren Gulaschsuppe mit Würstel und Pfefferoni (3,60) reicht hier das Angebot.

Als Nachspeise kann ich dann Powidl-Pofesen mit Vanilleeis (4,50) empfehlen, aber auch der Kaiserschmarren mit Vanilleeis und Marillenröster (4,90) ist nicht von schlechten Eltern.

Wer neben der ganzen Sauferei auch damit nicht zufrieden ist, der greift während der Schnapsidee vom Hirschvogel Bauern, 5 kleine Schnapserl für 12 Euro auf handgemachtem Gebäck (0,90), Bier-Brez’n (1,80) oder Bierstangerl (1,30) zurück und verschaft sich so eine gute Unterlage.

Und all das wird, ausgeschlossen der Citybrunch, bei dem Selbstbedienung herrscht, von freundlichen, immer zu Scherzen aufgelegten Kellnerinnen und Kellnern in kürzester Zeit serviert, ohne lange warten zu müssen. Ist ja auch keine Wunder, wird das Personal doch in der eigenständig ins Leben gerufenen Josef-Akademie von Profis ausgebildet und geschult.

Der Wirt Günter W. Hager, fragt nicht für was dieses W zu stehen hat, ein fantastischer Kindskopf, der nicht zuletzt das Unternehmen sein eigen nennt, sondern auch für all die tollen Ideen, das Marketing und die im Kopf bleibenden Werbungen verantwortlich ist.

Wo ein Hitzkopf da auch eine gute Seele, seine Frau Monika, die sich im Hintergrund mit den nicht weniger wichtigen finanziellen Notwendigkeiten abzurackern hat.

Was ein gutes und jung-modernes Pub, hat natürlich auch eine Homepage, originellerweise Josef Homepätsch genannt, die unter www.josef.co.at so einiges zu bieten hat und von Lisa Gruber auf dem laufenden Stand gehalten wird.

Fazit:

Ich liebe dieses Lokal. Egal ob zum Mittagessen, was hier dank des Citybrunch zu unschlagbar günstigem Preis möglich ist, oder am Abend mit Freunden in gemütlicher Atmosphäre.

Ist nicht gerade ein Diskoabend angesagt, passt auch die Lautstärke der Musik im Lokal, sodass es sich neben Rock, Pop, Jazz und allem was der Musikmarkt so hergibt, buntgemischt wie es sein soll, noch einwandfrei und ohne sich die Kehle aus dem Leibe zu Schreien unterhalten lässt.

Anzutreffen ist sowohl mittags als auch abends und an Wochenenden so ziemlich alles, was auch auf der Straße rumläuft. Ob einfacher Arbeiter, Schüler, Angestellter, Manager oder Politiker, alles war schon drin, von 10 bis 60 und darüber, kommt immer wieder, feiert ab.

Aber dies is auch keine Wunder, denn das reichhaltige und immer wieder interessante Angebot hat wohl für jede Bevölkerungsschicht so einiges zu bieten. Am Besten immer schon vorher im Internet den Veranstaltungskalender studieren, denn so findet jeder sein ideales Fest.

Gefeiert werden kann im Josef, welches ganz einfach vom Bahnhof aus mit der Straßenbahn, die direkt an der Haltestelle Mozartkreuzung vor dem Lokal in der Landstraße 49 hält, erreichbar ist, jeden Tag in der Woche bis spät in die Früh von 10.00 – 4.00 Uhr in einem Stück.

Bei Fragen oder Reservierungen ganz einfach, solltet ihr mal nach Linz kommen, unter Tel: 0732-773165, Fax: 0732-7851226 oder Mail: office@josef.co.at einen Tisch reservieren, was aber eigentlich, außer bei großen Veranstaltungen, nicht nötig ist, da reichlichst Sitzgelegenheiten geboten werden. Ich zumindest habe bisher immer einen Platz gefunden, ohne lange Vorbereitungen und lästiges umhertelefonieren.

Besonders erwähnen möchte ich noch, dass hier nicht nur deutsches Publikum ohne Probleme bestellen kann. Das Serviceteam ist international und hat auch mit Englisch, Französisch, Italienisch und Ungarisch keine Probleme. Schön ist auch, dass es behindertengerecht eingerichtet wurde und so für Rollstuhlfahrer ohne Barrieren zu besuchen ist.

Das war’s dann wohl vom „Josef“, wo es natürlich, nebst Bier, Auch Cola (1,90), Mineralwasser (1,40) und vieles mehr zu moderaten und üblichen Gasthauspreisen zu erstehen gibt. Aber wer schaut schon bei solch einer Vielfalt an Gebotenem und so einem fantastischem Publikum ganz genau auf die Preise, ich nicht.

Abschließend noch mit einem Zitat von www.linz.at:

„Im Josef wird gezapft, was der Hahn hält. Exzellentes Bier aus der hauseigenen Brauerei, Schmankerl aus der regionalen Küche, die verrücktesten Events und zwischendurch viel zum Schmunzeln. Österreichs neue Wirtshausgeneration!“

Also, wenn ihr mal in Linz seid unbedingt vorbeischauen, genießen und viel Spaß haben in einer der besten Adressen meiner Heimatstadt.

Ad rem

Euer Jörg

© by styledesign 2/2003


Geschrieben am: 25. Feb 2003, 22:33   von: styledesign



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