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Vorteile: Hoffentlich können so viele Leben erhalten werden / Ausreichend Futter für die Tiere
| Nachteile: Qualvoller Tot der Tiere
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Rettet die Schweinswale in der Nordsee!! |
Bericht wurde 2483 mal gelesen
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Produktbewertung:
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sehr gut
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Berichtbewertung:
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Heute möchte ich mal nicht über irgendein Haarspray, Buch oder sonstige „lebensnotwendigen“ Gegenstand schreiben.
Sondern ich möchte heute mal wirklich über etwas lebensnotwendiges schreiben, nämlich über unsere Umwelt.
Obwohl der Mensch weiß, dass die Natur sehr wohl ohne uns, wir aber nicht ohne die Natur leben können, geben wir uns alle Mühe, diese zu zerstören.
Sei es durch Abholzung oder durch die Erweiterung der giftigen Industrie oder durch das Einleiten giftiger Stoffe ins Wasser oder durch die Ausrottung vieler Tierarten.
Jeden Tag sterben Tier- bzw Pflanzenarten aus, diese Arten können wir nie mehr zurückholen.
Jetzt denken bestimmt einige, was es ihnen angeht, schließlich können sie auch ganz gut leben, auch wenn es keinen Siebirischen Tiger, Indischen Elefanten, Buckelwale oder sonstige bedrohte Tiere gibt. Die Liste ist ellenlang. Es gibt so viele verschiedene Tigerarten, wenn ich mich nicht täusche sind es 7, jedoch waren es schon mal mehr, also was macht es schon wenn eine weitere Art ausstirbt? Der Siebirische Tiger ist der größte und prachtvollste und so was nennt man Artenreichtum, welcher sehr wichtig für das Gleichgewicht unserer Welt ist.
Aber in meinem Bericht soll es nicht um den Siebirischen Tiger gehen.
Ich bin Mitglied beim WWF und habe eine Patenschaft für den Tiger übernommen.
Immer wieder bekomme ich Post, mit der Bitte für bestimmte Projekte zu spenden und gelegentlich kann ich mich dazu breitschlagen lassen.
Ja ich weiß ja, ihr ewigen Pessimisten, natürlich kommt das Geld nie zu 100 % da an, wo es ankommen soll. Aber ich bin mir sehr sicher, dass sich mit meinem Spendengeld niemand beim WWF ein schönes Leben macht, sondern das meine Patenschaft (50 DM monatlich) wirklich dem Tiger zugute kommt, was ja auch in den neuen Statistiken bewiesen wird, da sich der Bestand wieder gut erholt hat.
Und denkt doch mal weiter, wenn man überhaupt nix macht, kann man unseren Enkeln neben den Dinosauriern noch viele weitere Tiere zeigen, die es mal gegeben hat. Nur das in diesem Fall kein Komet oder Eiszeit für die Ausrottung verantwortlich ist, sondern wir Menschen!!
Ich möchte hier natürlich nicht dazu aufrufen, das man beim WWF eintreten oder was spenden soll (wobei jede Spende sicherlich benötigt wird!!), sondern ich will euch in einer anderen Richtung um Mithilfe bitten.
Habt ihr schon mal was von den Schweinswalen gehört?
Schweinswale an der deutschen Küste, genauer gesagt, Wale in unserer Nordsee!
In letzter Zeit hört man dieses Wort immer öfter im Fernsehen, weil die Tragödie dieser niedlichen Tiere immer schlimmer wird.
Für alle, die noch nicht so informiert sind, will ich hier kurz was erzählen.
Laut dem WWF Magazin werden die Schweinswale 1,5 Meter und wiegen zwischen 40 und 80 kg. Das Höchstalter beträgt 25 Jahre, der Durchschnitt liegt bei 10-15 Jahren. In den letzten Jahren erreichen jedoch leider nur noch die wenigsten Tiere dieses hohe Alter, da immer mehr qualvoll sterben müssen.
Schweinswale gehören zu den kleinsten Wale der Welt und sehen fast so aus wie Delphine, einfach süß und so was gibt es direkt vor unserer Haustüre – ist nur die Frage, wie lange noch.
Natürlich gibt es diese Art von Walen auch in anderen Teilen der Welt, so z.B. Island, wo der Bestand der süßen Wale sogar gesichert ist. Und woran liegt das?
Jede STUNDE stirbt in der Nordsee ein kleiner Wal. Während wir uns hier vergnügen, stirbt wieder einer qualvoll und wir wissen es noch nicht mal. In den letzen 40 Jahren nimmt der Bestand der Schweinswale stetig ab und wenn es so weiter geht, gibt es in der Nordsee bald keine mehr.
Und woran stirbt nun dieser kleine Wal?
Die größte Gefahr für die kleinen Wale sind die Stellnetze der modernen Fischfang-Flotten. Die kleinen Wale verheddern sich auf der Suche nach Nahrung in den Stellnetzen und da sie sich nicht alleine daraus befreien können, ertrinken sie jämmerlich, da sie nicht mehr zum Luftschnappen an die Oberfläche schwimmen können.
Alleine in den Stellnetzen der dänischen Fischerei werden jedes JAHR 7000 Wale in der Nordsee getötet.
Diese Schweinswale können dann nur noch tot von den Fischern geborgen werden und werden dann als Abfall zurück ins Meer geworfen.
Und dieser kleine Schweinswal ist ja nur eins von vielen anderen Tieren die sich qualvoll in den Netzen der Fischer verheddern und somit unnötig sterben müssen.
Das Problem liegt im Fischfang. Das dieser wichtig ist, ist ja klar, schließlich essen ja auch immer mehr Bürger Fisch, vor allem nach dem Schweine- und Rinderskandal.
Jedoch ist es immer eine Frage der Art und Weise.
Erstens ist die Art nicht Artgerecht, da durch diese Weise viele Tiere getötet werden, welche man gar nicht fangen will.
Zweitens wird viel zu viel gefischt. Früher ist man mit einfachen Fischerbooten aufs Meer getuckert, mittlerweile kann man zu diesen Schiffen nicht mal mehr Fischkutter sagen.
Laut einer Studie vom WWF wurde 1997 mit 86 MILLIONEN TONNEN Meeresfisch die höchste Fangquote erreicht.
Die UN-Ernährungsorganisation FAO berichtete, dass mindestens 60 % der wertvollsten Fischbestände entweder überfischt oder bis an ihre Grenze befischt sind.
Und eine Überfischung bedeutet für die Natur den Ruin, und was für die Natur der Ruin ist, bedeutet für den Menschen nichts anderes.
Weil der Mensch kann ohne diese Natur nicht leben.
Lange Rede, kurzer Sinn. Was möchte ich mit diesem Artikel erreichen`?
Macht euch mal Gedanken zu eurer Natur. Lebt nicht so egoistisch, weil wenn wir so weiter machen, gibt es diese Welt wie wir sie kennen, bald nicht mehr.
Der WWF ruft natürlich zur Rettung der Schweinswale zu Spenden auf. Mit diesen Spenden will der WWF erreichen, dass der Beifang verboten wird. Das bedeutet nix anderes, als es nur solche Fischereimethoden erlaubt sein dürfen, die das Töten anderer Tierarten als die des gewünschten Fisches vermeiden.
Weiter will der WWF erreichen, dass die Fischfangquote reduziert wird, so dass weiterhin ein ausreichendes Nahrungsangebot für die Schweinswale und andere Lebewesen vorhanden ist.
Und drittens müssen Schongebiete ausgewiesen werden, vor allem in den Gebieten wo die Schweinswale vermehrt mitgefangen werden.
Dafür benötigt der WWF jedoch Geld, aber nicht nur das. Es ist nicht jedermanns Sache, zu spenden. Zu einem weil viele Leute hierfür kein Geld übrig haben oder aber vom Spenden im allgemeinen nichts halten.
Aber auch diese Leute sind angesprochen. Und genau deswegen schreibe ich diesen Bericht.
Der WWF benötig Unterschriften, um so mehr, um so besser.
Und zwar ist im März 2002 ein Bergen/Norwegen eine Nordseeschutzkonferenz und auf dieser Konferenz kann einiges für die kleinen Wale getan werden.
Folgende Punkte werden gefordert:
-Den Schutz der Nordseewale zum Top-Thema der Konferenz machen
-Einen Plan zur sofortigen Rettung der Nordseewale beschließen
-Für eine Fischereipolitik kämpfen, um die Meeresumwelt zu schützen.
Diese Unterschriftenliste kann man sich im Internet unter www.wwf.de herunterladen und dann ggf kopieren, um so viele Unterschriften wie möglichst zu sammeln.
Also ladet euch so eine Liste herunter und bittet eure Freunde und Bekannte eine Unterschrift zu leisten, um so mögliche Tierleben zu erhalten. Das ist überhaupt kein Act, glaubt mir. Ich bin vor einigen Jahren von Haus zu Haus gelaufen und habe wildfremde Leute um Unterschriften gebeten. Es ist zwar ein bisschen mühselig, aber es für einen guten Zweck ohne großartigen Aufwand bzw Kosten.
Wer die Liste nicht findet, kann auch mir eine Nachricht zukommen lassen, dann schicke ich euch die Liste gerne per eMail und dann braucht ihr diese nur noch ausdrucken lassen.
Ich hoffe, ich konnte ein paar neue Freunde für den WWF bzw für diese Unterschriftenliste gewinnen.
Für Fragen oder Anregung stehe ich natürlich gerne bereit und ich freue mich auf eure Kommentare.
Geschrieben am: 29. Jan 2002, 10:45 von: Fishkopf77
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