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Übersicht > Familie > Haustiere > Hunde

    >> Vor- und Nachteile / Bewertung
Vorteile:
lebhaft, schön anzusehen, wachsam

Nachteile:
Kläffer, hektisch, nervös, ängstlich




Igor, lass uns Geige spielen
Bericht wurde 3338 mal gelesen Produktbewertung:  sehr gut
Bericht wurde 0 mal kommentiert Berichtbewertung: 

Oktober 1998, Portugal Figuera Da Foz

Hier beginnt die Geschichte des kleinen Dobermanns, der später den Namen Igor tragen soll. In Portugal geboren, in Portugal 6 Monate gelebt, gequält und mißhandelt. In Portugal aufgegriffen, und ab in ein neues Leben, besseres Leben? Am Anfang wohl kaum. Doch es hat sich zum Geuten gewendet, so hoffe ich doch!

Der kleine Dobermann wurde im Oktober in Portugal geboren. Er wurde von Kindern gequält, seine Panik vor Kindern hat er bis heute nicht so richtig abgelegt. Auch kannte er viele Dinge nicht, wie zum Beispiel Traktoren, Pferde, Motorräder usw. Igor steckte immer voller Panik. Eines Tages wurder er mit mehrere Hunden von einem netten Engländer aufgegriffen. Er wurde geimpft, und über die Tierschutzorganisation Arche Noah in eine Kiste gepackt und nach Deutschland verschickt. Igor hat bis heute Angst vor dunklen Kisten, oder Kammern.

Igor kam in Witten an. Dort übernahm ein Ehepaar aus Essen ihn und fuhren mit ihm nach Hause. Leider war dieses Ehepaar nicht gut zu Igor. Sein neues Herrechen wollte gerne mit ihm züchten, doch Igor hat am Hinterfuß eine weiße Kralle und ist somit nicht für die Zucht zugelassen. Also wurde er statt dessen wieder geschlagen und schlecht behandelt. Bis ein alte Freundin, 180cm groß, ziemlich schwer, ein Mannsweib, sich Igors neues Herrchen vorknöpfte, nachdem sie gesehen hatte, wie er Igor schlug, und freiwillig gab er ihr dann den Hund.

Meine alte Freundin konnte Igor aber nicht behalten, da ihr Hund, ein Collie, sich mit Igor nicht vertrug, also landete Dobi-Wan-Kenobi schließlich bei mir. Ich hatte damals schon Gina, meine Rottweilerhündin und Igor kam mir gerade gut gelegen, da meine zweite Hündin 6 Monate vorher gestorben war. Nach einigen Zickereien von Ginas Seite her, kamen die beiden dann gut klar, bis heute ist das so.

Es hat mich Blut und Wasser gekostet diesen jungen Dobermann, der nun mittlerweile 11 Monate alt war, als er zu uns kam, richtig zu erziehen. Er hörte nicht, war nicht erzogen, ging türmen bei jeder besten Gelegenheit, baute keinen richtigen Kontakt zu mir auf. Hatte Angst vor allem, lief immer weg, oder wurde agressiv, wenn er nicht mehr weg kam! 1 1/2 Jahre hat es gedauert, bis ich Igor dann so hatte, wie ich ihn haben wollte, als ruhigen, gehorsamen Hund. Der zwar manchmal Aussetzer hat, na ja, Dobermänner sind halt ziemliche Kläffer, sich aber ansonsten gut benimmt.

Für einen Dobermann ist es bsonders schlimm, wenn er oft den Besitzer wechselt. Dobermänner sind Einmannhunde, sagt man zumidest. Sie kommen damit gar nicht klar. Dobermänner sind sehr reaktionsschnell, man muß ihnen immer einen Schritt voraus sein. Ich möchte natürlich auch etwas zu dieser Rasse schreiben, auch über die Herkunft usw.

Der Dobermann ist eine Deutsche Hunderasse und führt als einzige den Namen des Züchters, Friedrich Luis Dobermann. Diese Rasse entstand wohl in Apolda. Louis Dobermann paarte besonders scharfe Hunde. Er war Hundefänger und Steuereintreiber. Dafür brauchte er natürlich gute Wachhunde. Es sollen einnige Hunderassen bei der Entstehung des Dobermannes mitgewirkt haben, z. B. Schäferhunde, Pinscher, Jagdhunde, Windhunde und Rottweiler. Das Wesen des Dobermannes ist von Natur aus freundlich, lebhaft und fröhlich. Erwünscht sind natürlich von Züchtern und Hundevereinen ein gewisses Maß an Härte und Mut.

Seine Farbe ist tiefes schwarz, es gibt aber auch andere Varianten, von braun bis blau, grafierend sind die Abzeichen auf der Brust, im Gesicht und am Hinterteil. Diese Abzeichen sind braun, was gut vom schwarzen absticht. Die Größe des Hundes liegt beim Rüden zwischen 68-72 cm, bei Hündinnen um die 68cm. Das Gewicht beträgt beim Rüden 40-45kg, bei Hündinnen ca. 35kg. Also der Dobermann ist kein kleiner Hund. Früher wurden der Hunderasse noch Ohren und Schwänze kupiert, aber das ist ja jetzt verboten. Der Dobermann ist ein guter Wachhund. Was ihn eben auszeichnet, dass er oft und sehr laut anschlägt(was manchmal nervtötend ist). Er ist eine sehr elegante Erscheinung, man sagt nicht umsonst, der Dobermann wäre der Araber unter den Hunderassen. das kann ich nur bestätigen. Ich kenne keine andere Hunderasse, die sich so elegant bewegt.

Nun liegt mein Dicker hier neben mir, schnarchend und ist jetzt schon 7 Jahre alt. Wir haben viel miteinander erlebt, nicht nur positives, leider! Fazit: Der Dobermann gehört nicht in lasche Hände, nicht in die Hände von Menschen, die sich nicht gerne bewegen, die sich nicht durchsetzen können. Diese Rasse ist sehr bewegungsfreudig, braucht jede Menge Auslauf, sollte das jedoch nicht gewährleistet sein, kann solch ein Hund auch böse werden, dann ist er einfach unterfordert. wenn man lieber auf dem Sofa liegt, sollte man sich vielleicht dann doch einen Bernhardiner kaufen.


Geschrieben am: 09. Jul 2006, 20:37   von: racheengel65



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