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Übersicht > Medien > Bücher > Buchtitel > D > Das Lächeln der Fortuna (Gable, Rebecca)
Vorteile: Ultralang
fast kein Leerlauf
| Nachteile: Genre liegt nicht jedem/r
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Etwas für Weihnachten |
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Produktbewertung:
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sehr gut
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Bericht wurde 0 mal kommentiert
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Berichtbewertung:
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Rebecca Gablé: Das Lächeln der Fortuna
Das monumentalste Werk seit Ken Follets "Die Säulen der Erde"
Inhalt:
Während des 100jährigen Krieges
Robin ist der Sohn des Earls of Warringham und Klosterschüler.
Vater im Krieg, Schwester im Kloster und den Rest der Familie hat die Pest hinweggerafft. Zu diesen tollen
Aussichten kommt die Nachricht, dass sein Vater als vermeintlicher Landesverräter Selbstmord begangen
hat, was bedeutet, dass auch Land und Titel weg sind. Der Abt des Klosters sieht den Jungen als
gefundenes Fressen an und will ihn zum Mönch machen, doch Roben flieht. Er kehrt zurück nach
Warringham, wo er als Pferdeknecht in der ehemaligen Pferdezucht seines Vaters anfängt. Er hat Glück,
der Leiter des Gestüts, Conrad, wird sein väterlicher Freund. Der neue Earl of Warringham ist ein alter
Kampfgefährte seines Vaters, Robin wird von ihm gefördert. Alles scheint gut zu werden, auch wenn
Mortimer, der Sohn des Earls, ein echtes Scheusal ist. Doch dann stirbt auch der neue Earl und Roben
muss fliehen.
Wer glaubt, ich hätte jetzt zuviel verraten, der täuscht sich. Dies war ein läppischer Ausblick auf fast 1200
Seiten pures Lesevergnügen.
"Das Lächeln der Fortuna" ist eine fiktive Geschichte vor dem Hintergrund einer bedeutenden historischen
Epoche. Der 100jährige Krieg, die Machtspiele im Königshaus Platagenet und der glücklose König Richard
II., das alles macht diesen Roman sogar noch lehrreich.
Rebecca Gablé wird in manchen Presseartikeln mit Marion Zimmer-Bradley verglichen, aber ich finde
diesen Vergleich unpassend. Außer dem Geschlecht und den Ort der Handlung haben die beiden sehr
wenig gemeinsam. Ich empfinde dagegen den Vergleich mit Ken Follets "Die Säulen der Erde" als absolut
passend. Sowohl die epochale Betrachtung dieses Themas als auch Schreibweise und Qualität brauchen
diese hohe Messlatte nicht zu scheuen.
...und die Länge des Romans schonmal garnicht.
Geschrieben am: 04. Dec 2001, 08:06 von: mipoh
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