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Übersicht > Games > Gruppenspiele > Mehl schneiden
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Du hast da was im Gesicht :) |
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Produktbewertung:
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sehr gut
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Berichtbewertung:
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Als ich heute am Berichte lesen war, kam mir einer wieder in die Finger, was ich schon kannte und ich wieder vergessen habe, darüber zu schreiben. Da wir auch ab und zu einmal kleine Feiern haben und / oder auch einfach mal so zusammen sitzen überlegt man sich ja auch, was kann man machen um die Stimmung etwas zu erhöhen bzw. das diese bleibt und nicht absinkt.
Mehl schneiden, dieses Wort hörte ich vor knapp 5 Jahren beim Bund das erste mal. Damals konnte ich mir nicht viel darunter vorstellen, doch bei einer kleinen Feier wurde es mir gezeigt und ich nahm dieses Spiel mit in unsre Region und versuchte es bei uns und es hatte gleich einen Erfolg.
Was brauch ich dazu?
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Zum einen benötigt man eine kleine lustige Gesellschaft. Ich sage einmal, ab 5 Personen macht es Spaß, mit wenigern Leuten ist es nur halb so spaßig. Dann geht man in die Küche und sucht im Küchenschrank nach Mehl. Natürlich sollte es nicht nur eine Tasse voll sein, sondern praktisch wäre eine Packung. Dann sucht man in der Küche noch ein Gefäß.
Bei uns gibt es in den Geschäften Senf zu kaufen in 1 Liter Eimern. Diese waschen wir nach Gebrauch aus und ich kann diese als Schraubeneimer etc. benutzen. Also nimmt man so einen Eimer und ein Tablette, wo später das Mehl draufkommt und ein Messer, wenn es geht ein sehr dünnes und nicht allzu kleines und zum Schluss noch etwas nicht allzu schweres, wir hatten das letzte mal einen Kinderschokoladenriegel, der wiegt ja fast nichts.
Die Spielvorbereitungen & das Spiel:
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Diese sind eigentlich sehr einfach und simpel. Zuerst stellt man das Tablette auf den Tisch. Kleiner Tipp von mir, man sollte unter dieses eine Zeitung oder eine Decke legen, sonst hat man später Mehl auf dem Tisch und man erspart sich ein wenig Arbeit. Nun kommt der kleine Eimer ins Spiel. Diesen füllt man nämlich mit Mehl und drückt dieses etwas fest in den Eimer.
Nun nimmt man das Tablette und stülpt es verkehrt herum auf den Eimer drauf, wie als wenn man einen Kuchen stülpt. Dreht das Tablette anschließend langsam herum und gibt es auf den Tisch zurück. Nun hebt man den Eimer sehr langsam und ohne zu ruckeln oder zu zittern nach oben. Ist der Eimer weg, so müsste jetzt das Mehl „stehen bleiben“ sprich die Form behalten, die es vorher hatte. Ist dies nicht der Fall, muss man es leider wiederholen.
Nun legt man den Kinderschokoladenriegel oben auf der Oberseite des Mehles in die Mitte, aber sehr langsam und das Spiel kann losgehen. Das Messer legt man neben das Tablette und nun beginnt der erste mit dem Spiel. Freiwillige vor, es fängt keiner an, also haben wir es so gehandhabt, derjenige der Links vom Mehlhaufen sitzt beginnt.
Dieser nimmt nun das Messer und muss nun einen Schnitt in den Mehlhaufen machen, doch er sollte aufpassen, dass der Riegel nicht herunter fällt. Es werden meist ganz ganz dünne Scheibchen abgeschnitten, da sich keiner so richtig getraut und auf Risiko geht. Hat nun Spieler 1 den ersten Schnitt gemacht, schiebt er das Mehl an den Rand und übergibt dem 2. Spieler das Messer und auch dieser schneidet wieder, hofft, schiebt zur Seite und gibt das Messer herum.
Doch man kennt es ja, schneidet man etwas ab, irgendwann ist die Stabilität betroffen und das Bauwerk geht kaputt und genau so ist das auch hier. Irgendwann passiert es nun, das einer bei seinem Schnitt den Mehlhaufen zum Einsturz bringt und der Riegel der oben drauf lag, verschwindet in den Mehlresten und dann hat der Einsturzschneider ein Problem, denn er muss den Riegel aus dem Haufen holen.
Wer jetzt denkt, haha kein Problem, der irrt sich denn, der Mitspieler darf keine Hände benutzen und auch keine Hilfsgegenstände, sondern das einigste was er nehmen darf ist der Mund. Nun muss er also versuchen mit dem Mund, den Riegel heraus zu bekommen, was natürlich sehr lustig und amüsant aussieht, denn nach kurzer Zeit hat er ein weißes Gesicht und wenn er Glück hat liegt der Riegel weit unten.
Hat er ihn nun ist er erlöst, verliert er ihn, darf er noch einmal, doch das schönste an dem Spiel ist, der Verlierer, wird noch einmal ein bisschen geneckt von anderen Mitspielern, denn wenn er sich nach unten bückt und den Riegel versucht herauszunehmen, drückt man sein Gesicht in das Mehl hinein, so als kleine Strafe, weil der den Turm zum einstürzen brachte.
Meine Meinung:
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Spiele sind nicht gleich Spiele, es gibt auch lustige und dieses hier ist eines.
Wie schon beschrieben hab ich das 98 zum ersten Mal gespielt und bis heute war ich immer einer der Glücklichen, die nie den Turm zum einstützen brachten. Das Spiel ist sehr witzig und für jede Altersklasse eigentlich bestimmt, gut nicht jede, aber geh einmal davon aus, ab 10 Jahre bis unendlich [g].
Der Aufwand für das Spiel ist nicht groß, Mehl, ein Messer und ein Gefäß hat garantiert jeder zu Hause, was nur etwas negativ wäre ist die Säuberung nach dem Spiel, denn der ein oder andere lacht oder beim Schluss kann es doch passieren, das etwas Mehl auf den Fußboden gelangt. Spaß hat man wie schon gesagt immer damit, vor allem die Schadenfreude, wenn es einen nicht selbst trifft.
Danke fürs Lesen.
Tschau Ron
Geschrieben am: 04. Dec 2003, 18:05 von: Flying_angel
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