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Übersicht > Familie > Haustiere > Katzen

    >> Vor- und Nachteile / Bewertung
Vorteile:
- das Tier markiert sein Revier nicht mehr
- meine Katze hat endlich Ruhe
- kein ungewollter Nachwuchs

Nachteile:
- die Op bringt gewisse Risiken mitsich
- nie wieder Nachwuchs
- eventuell wird das Tier etwas fauler
- mögliche Gewichtszunahme




Nun hat meine Katze endlich Ruhe!
Bericht wurde 4083 mal gelesen Produktbewertung:  gut
Bericht wurde 0 mal kommentiert Berichtbewertung: 

Heute möchte ich euch wieder nicht über irgendein Produkt berichten, sondern über die Kastration meiner beiden Kater David und Zeus....

Weshalb ich mich zur Kastration entschieden habe:
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In meiner Wohnung tummeln sich insgesamt drei Katzen. Eine weibliche und zwei männliche Tiere. Mietzi, Zeus und David. Mietzi und Zeus sind sozusagen verheiratet und David ist der gemeinsame Sohn der beiden. Meine Katze hatte inzwischen drei mal Nachwuchs und beim letzten mal verlief die Geburt leider nicht ganz einfach, sodass es ohne Hilfe eines Tierarztes nicht ging. Einer der Gründe weswegen ich mich zur Kastration entschieden hatte war, das ich meiner Mietzi nicht noch eine Geburt antun wollte, denn ich will meine Katze noch eine Weile behalten und sie nicht dermaßen quälen. Wer weiß wie die nächste Schwangerschaft ausgegangen wäre. Da Zeus die kleine jedoch nicht in Ruhe lassen wollte und scheinbar sehr potent war, musste er also unbedingt kastriert werden. Ein weiterer Grund der Kastration war gewesen, dass ich inzwischen alle meine Freunde und Bekannte mit Katzennachwuchs versorgt habe, ich also keine Abnehmer mehr hätte, die einem kleinen Stubentiger ein gutes Zuhause bieten könnten. Und David musste die Kastration über sich ergehen lassen, weil er nun das Alter erreicht hat in dem er geschlechtsreif ist. Und seine eigene Mutter sollte er natürlich auf keinenfall „besteigen“!!!!
So, nun kennt ihr also die Gründe der Kastration und ich gehe mal davon aus das jeder von euch dafür Verständnis haben wird, das ich es hab machen lassen.

Der Kastrationstermin:
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Ich habe für meine Katzen zwei Termine für die Kastration machen müssen. Den ersten Termin hatte ich nämlich nicht wirklich wahrgenommen und natürlich möchte ich euch auch gleich berichten aus welchem Grund ich diesen Termin nicht voll und ganz in Anspruch genommen habe...

Termin1 am Freitag, dem 05.01.2007:
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Diesen Termin hatte ich in einer Tierarztpraxis gehabt, in der ich noch nie zuvor gewesen bin. Die Kastration sollte bei dieser Tierärztin 35 € kosten (pro Tier). Wegen des angenehmen Preises vereinbarte ich also einen Termin und erschien auch pünktlich in der Arztpraxis. Um in die Praxis zu gelangen, muss man erstmal drei Treppen hochlaufen. Schon das fand ich nicht gerade toll, und dachte mir so was wohl Tierbesitzer machen, die ein großes schweres Tier hier hochschleppen müssen. Dann kam ich also endlich oben an. Eine Rezeption gab es nicht, man setzte sich also einfach in den Warteraum, oder in den Flur. Da im Warteraum bereits ein Hund saß, der unbedingt mit meinen Mini-Tigern spielen wollte, entschied ich mich also im Flur zu warten. Der Flur war total verdreckt, die Wände waren schmutzig, sowie auch der Fußboden und die provisorisch wirkenden Sitzgelegenheiten. Das ließ ich erstmal noch über mich ergehen und wartete brav. Nach 20 Minuten kam ein Mann in die Praxis, der eine leere große Papiertüte dabei hatte. Er verschwand im Badezimmer, welche für die Patienten bzw. für ihre Besitzer gedacht war und kam mit einer vollen Tüte wieder raus. Das ganze geschah drei mal. Wie sich schnell rausstellte trug der Mann in den Tüten Tierleichen weg! Bitte wo waren die gelagert??? Etwa auf der Toilette??? Und dann trägt er die toten Tiere raus wenn Patienten da sind??? Macht man so etwas nicht in der Mittagspause oder nach der Sprechzeit, wenn da keine wartenden Leute mehr sind? Da wurde mir das erste Mal ordentlich schlecht und ich war drauf und dran zu gehen. In der ganzen Zeit wo das geschah hatte die Ärztin gerade eine Wildkatze in Behandlung. Diese trug sie dann ohne Körbchen in ein anderes Zimmer. Das Tier im Nacken gepackt strampelte und wehrte sich und sah doch recht fit und agil aus. Circa 10 Minuten später kam die Tierärztin aus dem Zimmer wieder raus, und das Tier war tot. Was hat die mit dem armen Lebewesen gemacht??? Es vergiftet??? Die Katze war ganz sicher nicht todkrank gewesen!!!!
Ich war bereits kurz davor zu gehen, als ein Hund in das Behandlungszimmer gerufen wurde. Und dann wurde noch ein zweiter Hund dazugeholt. Die Hunde gehörten nicht zusammen und trotzdem hat sie beide Tiere gleichzeitig behandelt. Und die Praxis wurde weder desinfiziert, noch wurden die Instrumente ausgetauscht und die Hände hatte sich die Frau ebenfalls nicht gewaschen nachdem sie die Katze behandelt hatte. Und sie arbeitete ohne Handschuhe! Das gab mir den Rest. Nachdem ich mir das alles fast eine Stunde lang angesehen hatte, schnappte ich mir meine Katzen und verließ die Arztpraxis auf schnellstem Wege.
Wäre ich dageblieben, hätte ich jetzt wahrscheinlich zwei Katzen weniger. Nein, so was tut man keinem Tier an!!!!

Termin 2 am Montag, dem 08.01.2007:
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Diesen Termin habe ich bei meinem Tierarzt gehabt, zudem ich immer hingehe wenn meine Tiere krank sind. Es ist ein guter Arzt, dem ich vertrauen kann. Preislich ist er zwar erheblich teurer, aber dafür hatte ich Gewissheit dass es meine Tiere gut haben und ich sie auf jedenfall lebend wiederbekomme.
Pünktlich um 10 Uhr war ich also in der Praxis gewesen. Nach einer sehr geringen Wartezeit kam dann die Ärztin und meinte, das sie mir meine Kater schon mal abnimmt. Bereitwillig händigte ich ihr also meine Tiere aus und dachte das sie mich gleich nachholen wird, damit ich dabei bin wenn sie die Narkose bekommen. Aber nix da. Die Arzthelferin meinte nur das ich gegen halb 12 anrufen solle um zu erfragen wann ich die beiden wieder abholen kann. Ohne das ich mich von Zeus und David verabschieden konnte musste ich also die Praxis verlassen. Aber immerhin wusste ich ja, das sie es gut haben werden. Na jedenfalls wurde die OP durchgeführt und um 12.30 Uhr konnte ich meine Tierchen wieder abholen. Die Hoden wurden aufbewahrt, falls ich die Dinger sehen will, was ich natürlich keineswegs wollte. Daraufhin hatte man sie dann doch fachgerecht entsorgt. * gg* Am Abend rief die Ärztin bei mir noch mal an um sich nach dem Wohlergehen meiner Katzen zu erkundigen. Nun habe ich also zwei kastrierte Kater. Die Wunden sind sauber und gut vernäht. Diesen Tierarzt kann ich nur empfehlen!

Durchführung der Kastration:
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An dieser Stelle möchte ich euch nun ein wenig erklären wie eine Kastration durchgeführt wird. Wer so was gar nicht erst wissen mag, sollte diese Stelle eventuell einfach überspringen...
Der Kater bekommt zuerst eine Narkose, welche in Form einer Spritze verabreicht wird. Bei Katzen wird diese entweder in eine Vene im Arm gegeben, oder in den Nacken gespritzt. Danach wird die zu operierende Stelle rasiert, damit kein Fell in die Wunde geraten kann. Wenn das Tier tief und fest schläft, bekommt es zusätzlich noch eine örtliche Betäubung in den Hodensack.
Danach wird der Hodensack mit einem circa 1-1,5 cm langen Schnitt geöffnet. Der Hoden wird nun mit einer Art Garn abgeschnürt und dann sauber abgetrennt.
Das Verschließen der Wunde ist von Tierarzt zu Tierarzt verschieden. Einige vernähen die Wunde mit Fäden welche nach etwa 7 Tagen gezogen werden müssen, andere verwenden sich selbstauflösende Fäden. Einige Tierärzte Klammern die Wunde auch. Meiner hat die Wunde aber weder genäht noch geklammert, sondern geklebt. Somit bleibt dem Tier ein weiterer Tierarzt besuch erspart. Die Wunde ist sauber und ordentlich verschlossen und sollte innerhalb von drei Tagen fast verheilt sein.
Während der OP, welche nur 15 Minuten dauert, wird darauf geachtet das das Tier so liegt das es anständig atmen kann und nicht an seiner eigenen Zunge, oder im Fall von Erbrechen etwa daran erstickt. Eine Beatmung mit einem Tubus ist nur bei Tieren notwendig, die normalerweise Schwierigkeiten mit ihrer Atmung haben.

Wie es David und Zeus überstanden haben:
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Bei meinen Katern hatte ich gleich zwei sehr Unterschiedliche Fälle gehabt. Einer der beiden hat die Narkose ohne Probleme weggesteckt, und der andere hat sie nur sehr schwer verkraftet...

David:
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Die Narkose ansich hat mein kleiner David ganz wunderbar weggesteckt. Er erwachte recht schnell und auch sein Reaktionsvermögen kehrte schnell wieder zurück. Er war zwar noch sehr müde und hat den Rest des Tages fast nur geschlafen, aber ansonsten fühlte er sich gut. Und auch die örtliche Betäubung hat sehr schnell bei ihm nachgelassen, sodass er schon bald wieder richtig laufen konnte. Am nächsten Tag war er schon wieder so aufgeweckt und frech wie immer. Das einzige das für ihn ein kleines Problem darstellte war die Wunde selbst. Er konnte es einfach nicht lassen ständig daran zu lecken und so wurde er an der Stelle ein wenig Wund, was aber zum Glück nun auch schon gut verheilt ist.

Zeus:
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Mir war schon vorher klar das Zeus doch etwas mehr leiden wird. Ich kenne ja schließlich meine Stubentiger gut, und weiß was für eine Memme der Kater ist. * gg*
Zeus hat super lange gebraucht um aufzuwachen. So richtig wach wurde er eigentlich erst am nächsten Morgen. Und auch die örtliche Betäubung wollte seinen Körper nur schwer wieder verlassen. Laufen konnte er erst am späten Abend wieder. Vorher ging das gar nicht. Sobald er versucht hat aufzustehen fiel er sofort wieder um, weil seine Hinterbeine sein Gewicht nicht halten konnten. Dadurch das er das Narkosemittel nicht so gut vertragen hat, hat er sich auch mehrmals übergeben und seine Körpertemperatur fiel auch sehr stark ab. Er sah wirklich nicht gut aus und ich machte mir doch ernsthafte Sorgen um meinen Kater. Aber der Tierarzt meinte das es sich bald geben wird und ich notfalls jederzeit anrufen könne um Zeus nochmals zu ihm zu bringen. Ich kümmerte mich also gut um meinen Kater, hielt ihn warm indem er sich eng an mich ankuscheln durfte. So sank seine Körpertemperatur nicht noch mehr und er fühlte sich dadurch auch gleich viel sicherer und konnte in Ruhe seine Narkose ausschlafen. Weiterhin musste ich darauf Acht geben das er nicht an seinem Erbrochenen erstickt und anständig Luft bekommt. Ich betreute den Kleinen den ganzen Tag und die ganze Nacht ohne auch nur einmal von seiner Seite zu weichen. Am nächsten Tag ging es ihm auch gleich viel besser. So ganz fit sah er zwar noch immer nicht aus, aber er konnte wieder laufen, fressen und erbrach auch nicht mehr und die Körpertemperatur stimmte auch wieder. Einen weiteren Tag verschlief er fast komplett und dann war auch alles überstanden. Nun ist auch er wieder vollständig auf den Beinen. Die Wunde ignorierte er fast komplett. Er leckte also nicht übermäßig fiel daran so das es beim Heilungsprozess keine schlimmen Vorfälle mehr gab.

Was zu beachten ist:
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Wenn ihr euer Tier zur Kastration bringt, dann sollte das Tier auf jedenfall nüchtern sein. Gebt ihm also vorher nichts zu fressen. Denn nicht jedes Tier verträgt die Narkose problemlos und es kann dazu kommen das sich das Tier erbricht, was die Gefahr mitsich bringt, das es daran ersticken kann.
Des Weiteren müsst ihr den Tierarzt auf jedenfall vorher über den Gesundheitszustand des Tieres informieren, damit er weiß ob er während der OP auf etwas Bestimmtes zu achten hat.
Habt ihr euer Tier dann wieder Zuhause, so habt ihr darauf zu achten das sich das Tier nirgendwo verletzt, solange es noch nicht wieder richtig laufen kann.
Außerdem ist darauf zu achten das das Tier im falle von Erbrechen nicht daran erstickt.
Passt auf das die Wunde sauber und möglichst trocken bleibt. Das heist ihr müsst gucken ob nach dem Toilettengang auch kein Katzenstreu dran kleben bleibt, oder sich irgendein anderer Schmutz daran festsetzt. Es ist die unsauberste Stelle an einem Katzenkörper, daher ist die Kontrolle sehr wichtig.
Und zu guter letzt solltet ihr eure Katze die ersten drei Tage möglichst unter Kontrolle haben, damit es nicht pausenlos an der Wunde leckt. Denn die raue Zunge könnte die Wunde eventuell wieder öffnen oder wundscheuern.
Habt ihr zu eurem Kater auch noch eine Katze Zuhause, so solltet ihr diese die ersten paar Tage getrennt halten. Denn ist die Katze gerade rollig könnte sie den Kater in seiner Ruhe stören und außerdem besteht die Gefahr das der Kater die Katze nochmals schwängert, da noch immer Sperma in den Samenleitern sein könnte. Nach circa vier Tagen besteht dann aber keine Gefahr mehr.

Was so eine Kastration kostet:
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Die Preise für eine Kastration liegen bei 55 € – circa 60 € pro Tier.
Durch eine Mitgliedschaft bei einem Tierschutzbund kann man die Kastration auch ein wenig Preiswerter bekommen.
Sollte ein Tierarzt nur 30 € oder so verlangen, dann seit bitte vorsichtig und überprüft ihn und seine Praxis vorher genau und gebt euer Tier dort nur ab wenn ihr ganz sicher seit das es in gute Hände gerät!!!

Fazit:
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Ich bereue es kein bisschen meine beiden Kater kastrieren lassen zu haben. Nun kann meine Katze sich endlich richtig erholen und muss sich nicht mit weiteren Babys rumquälen. Wichtig war mir auch das David nicht seine eigene Mutter besteigt und das Zeus endlich aufhört ständig sämtliche Plüschtiere zu vergewaltigen. * gg*
Die meisten Kater fangen ab einem bestimmten Alter auch an ihr Revier zu Markieren, was ganz widerlich stinkt und auch nur schwer wieder wegzukriegen ist. Von daher ist bei Katern die in einer Wohnung leben das Kastrieren nur vorteilhaft. Beide Kater haben im großen und ganzen die OP recht gut überstanden und verhalten sich kein bisschen anders als vorher, abgesehen davon das der Vermehrungstrieb nun nicht mehr vorhanden ist.
Der Preis von 60 € pro Tier ist auf jedenfall berechtigt und nicht überteuert, insofern auch der Tierarzt gute Leistung erbringt.
Wer keinen Nachwuchs möchte sollte diesen Eingriff bei seinem Tier auf alle Fälle machen lassen.


Geschrieben am: 29. Mar 2007, 11:50   von: NancyNoack



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