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Übersicht > Foto > Digitalkameras > Yakumo > Yakumo Mega Image II
Vorteile: Preis-/Leistungsverhältnis, Bedienung, s. Text
| Nachteile: Stromverbrauch, kein Schutz für Linse, s. Text
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Einsteigerkamera zu gutem Preis |
Bericht wurde 2492 mal gelesen
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Produktbewertung:
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gut
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Bericht wurde 0 mal kommentiert
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Berichtbewertung:
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Hallo liebe Leser,
vor einiger Zeit schrieb ich ja schon einen Bericht über eine Digitalkamera. Meine damalige war eher schlecht als recht - jedoch preislich sehr günstig. Da diese schon gute zwei Jahre auf dem Buckel hatte, wollte ich mich im Internet mal nach einer anderen Kamera informieren. Gekauft habe ich dann schließlich bei Ebay die Yakumo Mega Image II.
Meine Erwartungen an eine Kamera
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Zuerst sollte sich jeder einmal Gedanken darüber machen, wozu er die Kamera benutzen möchte. Wer nur hin und wieder ein paar Schnappschüsse, Urlaubsbilder oder Bilder für Ebay macht, der braucht keine 4 Mio. Pixel. Sicherlich spielt dabei auch der Preis eine Rolle. Ich für meinen Teil, brauchte eine Kamera eigentlich nur für Ebay und natürlich für ein paar private Bilder. Auch für den Urlaub sollte sie sein. So entschloss ich mich, eine 1,3 Pixel Kamera zu kaufen. Die Qualität ist für meine Zwecke ausreichend, außerdem wollte ich nicht allzu viel bezahlen.
Der Lieferumfang
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Die Yakumo Mega Image II wird in einem kleinen Karton geliefert. Darin enthalten sind die Kamera selbst, ein Benutzerhandbuch, zwei Batterien, Software und ein Trageriemen. Vermisst habe ich eine kleine Tasche, oder zumindest einen Deckel um die Linse zu schützen. Dieses habe ich auch noch nicht im Internet zum nachkaufen gefunden.
Technische Daten
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Um ehrlich zu sein, kenne ich mit dem ganzen technischen Schnickschnack nicht besonders gut aus. Aber ich habe ich das Handbuch vor mir liegen und werde euch die wichtigsten Daten mitteilen.
Die Kamera ist ausgestattet mit einem 1,8" TFT-Farb-LCD. Dieser zeigt 80 % des fotografierten Bildes. Mit diesem Display kann man durch die Bilder zappen und unerwünschte oder schlechte Bilder gleich aussortieren.
Ein optischer Sucher ist in der Kamera eingebaut.
Bei der Bildgröße hat man drei Möglichkeiten. 576 x 432 Pixel, 1152 x 864 Pixel oder 1600 x 1200 Pixel. Die untere Bildgröße ist nicht besonders toll und so benutze ich eigentlich immer nur die beiden höchsten.
Die Kamera ist mit einem internen 8 MB Flash-Speicher ausgestattet. Damit kann man 107 Fotos in guter Qualität, 32 Bilder in bester und 15 Bilder in der 2M-Skalierung machen. 2M Skalierung deshalb, weil die Kamera auf 2,1 Pixel interpoliert wurde. Gute Qualität ist eigentlich übertrieben. DIe Bilder sind sehr stark mit Pixel durchsetzt und ich finde die Qualität mehr als dürftig. In die Kamera kann zusätzlich noch eine weitere Compact Flash Karte eingesetzt werden. Hier wird Typ 1 unterstützt. Die maximale Kartengröße beträgt 128 MB.
Das Objektiv ist eine feste Linse, bei der man zwei Modi zum auswählen hat. Entweder Makro oder Normal. Die Brennweite beträgt bei Makro 40 bis 70 cm, bei Normal 70 cm bis unendlich.
Auch verfügt die Kamera über einen integrierten Blitz. Dieser kann ausgeschaltet, eingeschaltet oder auf Auto gestellt werden.
Weißabgleich? Na hier steht auf alle Fälle, dass man hier die Einstellungen Auto, Tageslicht, Schatten, Wolfram- und fluoreszierende Beleutung einstellen kann.
Was ist noch wichtig. Vielleicht, dass die Kamera über einen USB Anschluss verfügt und somit optimal an den PC angeschlossen werden kann.
Und vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass die Kamera einen Selbstauslöser besitzt, der 10 Sekunden nach Aktivierung ein Bild schießt.
Meine Erfahrungen
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Ich freut mich wie ein Schneekönig, als das Päckchen endlich bei mir ankam. Sofort wurde ausgepackt und die Bedienungsanleitung studiert, während mein Freund mit der Installation beschäftigt war. Das Handbuch ist in mehreren Spachen verfasst und sehr verständlich beschrieben. Mit Hilfe von kleinen Bildern hab sogar ich das verstanden. ;)
Während dessen hatte mein Freund aber doch einige Probleme die Kamera zu installieren. Woran es aber lag, kann ich euch leider nicht sagen, denn "Du verstehst das doch eh nicht". Nach 20 Minuten konnte ich aber dann doch loslegen, lag wohl nur an einem Treiber. Zu den Programmen kann ich leider auch nichts sagen, denn ich habe von meiner alten Kamera noch das MGI Photo Suite auf dem Rechner und da ich damit sehr zufrieden war, benutze ich das auch weiter.
Die Bedienung
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Die Kamera liegt sehr gut in der Hand und lässt sich sehr leicht bedienen. ( Maße 95 x 63 x 42 mm, Gewicht ohne Batterien ca. 150 g). Das Fensterchen zum Anvisieren von Bildern benutzt man, dank des Monitors, eigentlich überhaupt nicht. Tut man es aber doch, verschmiert man mit der Nase gern den Monitor. Hat man die Bedienungsanleitung gelesen, kann man wirklich alles nach kurzer Zeit ohne Probleme finden. Nur auf der Oberseite finde ich die drei kleinen Knöpfe nebeneinander ein wenig blöd. Schnell hat man mal den falschen erwischt und drückt dann wie wild auf der Kamera rum. Das Motiv ist dann meistens auch schon weg.
Der Blitz
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Meistens schalte ich (bei Dunkelheit) auf automatischen Blitz. Man sieht ein rotes Leuchten auf der Rückseite und erst wenn dieses verschwindet, kann ein Bild gemacht werden. Dabei ist die Aufladezeit des Blitzes wirklich extrem lang. Anfangs hatte ich dann noch Probleme mit dem Blitz, da Sachen die nahe an der Kamera waren, sehr überbelichtet waren. Im Internet fand ich dann allerdings einen Trick um die Überbelichtung zu verhindern. Man nimmt sich einfach ein dünnes Blatt Papier und hält es vor den Blitz. Dadurch ist der Blitz nicht mehr so intensiv und auch Objekte in der Nähe können problemlos fotografiert werden. Dafür ist der Blitz aber auch bei totaler Dunkelheit sehr gut. Selbst Bilder die nachts aufgenommen werden, sind sehr gut - wobei das auch auf die Entfernung ankommt.
Stomverbrauch
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Durch den kleinen Monitor braucht die Kamera schon einiges an Strom. Normale Batterien mag meine Kamera irgendwie überhaupt nicht, da schaltet sie sich gleich nach einem Bild ab. Nur mit Akkus kann diese Kamera betrieben werden. Diese halten dann auch für ca. 300 Bilder. Der Bildschirm schaltet sich zum Glück nach 30 sec. ohne Gebrauch ab und der Stromverbrauch wird ein wenig in Grenzen gehalten. Auch wenn man noch eine Speicherkarte einbaut, muss man mit erhöhtem Stromverbrauch rechnen, deshalb sollte man die Karte nur einbauen, wenn man sie wirklich braucht.
Bilder
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Mit dem Bildern bin ich wirklich sehr zufrieden. Die niedrigste Qualität kann man zwar vergessen, aber man hat ja noch die zwei höheren Auflösungen. Da die Kamera auch mit einem Zoom ausgestattet ist, benutze ich hauptsächlich die mittlere Auflösung. Der Zoom geht leider bei der höchsten Auflösung nicht. Die meisten Bilder mache ich deshalb auch mit dieser Auflösung.
Einige Bilder habe ich auch schon entwickeln lassen und dabei sieht man dann schon den gewaltigen Unterschiede. Bilder der niedrigsten Qualität sind nicht besonder sehenswert, während Bilder in der mittleren und höheren Qualität wirklich einwandfrei waren.
Zusammenfassung
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Vorteile
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- Preis-/Leistungsverhältnis --> der Preis lag bei 117 Euro
- einfach Bedienung
- Blitz auch bei Dunkelheit sehr gut
- Aufrüstung bis zu 128 MB möglich
Nachteile
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- Blitz bei Nahaufnahmen zu stark
- kein Schutz für die Linse vorhanden
- Stromverbrauch recht hoch
- lange Ladezeit für den Blitz
Fazit
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Die Kamera ist für meine Zwecke optimal und bei dem Preis kann man wirklich nicht meckern. Auch wenn mein Vater inzwischen die Mega Image IV für den gleichen Preis bei Ebay ersteigert hat *ärger*, bin ich sehr zufrieden.
Hab ich was vergessen - bitte mitteilen - dann trage ich es nach!
Geschrieben am: 15. Feb 2003, 16:17 von: Seehuhn
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